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Darunter wurde auch die  Geburtshilfe des Evangelischen Amalie Sieveking Krankenhauses unter der Leitung von Chefarzt Dr. Wolf Lütje aufgeführt. Die Geburtshilfe in der Amalie basiert auf einem interventionsarmen, personalisierten, traumasensiblen, psychosomatischen und familienfreundlichen Konzept und ist praktisch hebammengeleitet. Bei der Anmeldung wird eine vertiefte biopsychosoziale Anamnese erhoben, bei der auch Belastungen wie eine schlecht erlebte, gar traumatisierende Vorgeburt erfasst werden. Gemeinsam erarbeiten die werdenden Eltern mit Hebamme und, wenn die Anamnese dies erforderlich macht, Chefarzt einen individuellen Geburtsplan in der Amalie. Diese ausgeprägte vorgeburtliche „Patientenbezogenheit“ mündet in eine empathische Geburtsbegleitung. Jedem Paar wird zudem eine Nachbesprechung der Geburt bei Dr. Lütje angeboten. Dieses ermöglicht es Geburten und das Erlebte zu verstehen, Traumatisierung, Depression und Ängste zu erkennen und therapeutisch anzugehen, aber auch Kritik auf- und anzunehmen, um die Qualität der Betreuung stetig zu verbessern. Dieses vorbildliche und empathische Modell schlägt sich auch in den Geburtszahlen nieder, die in den letzten Jahren am Evangelischen Amalie Sieveking Krankenhaus gegen den Trend fast verdoppelt werden konnten (aktuell ca. 1400 Geburten). Die Amalie ist zudem das älteste babyfreundliche Krankenhaus in Deutschland.