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"Tag der Begegnung" mit vielen Interessierten
Zahlreiche Interessierte und Gäste, gute Gespräche, Sonnenschein: Zum fünfjährigen Bestehen hatte das Albertinen Hospiz Norderstedt am vergangenen Freitag zum „Tag der Begegnung“ mit Einblicken in die Hospizarbeit und das Haus geladen.
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum fünfjährigen Bestehen hatte das Albertinen Hospiz Norderstedt am vergangenen Freitag bei strahlendem Sonnenschein zu einem „Tag der Begegnung“ eingeladen. Viele Interessierte kamen, darunter die Bürgermeisterin der Gemeinde Henstedt-Ulzburg Ulrike Schmidt sowie Gerhard Neumann, stellvertretender Vorsitzender der Albertine Assor Stiftung und neuer Vorstandsvorsitzender der Albertinen-Stiftung. Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg ist neben der Stadt Norderstedt Mitgesellschafterin des Hospizes.
Mitmachen und Ausprobieren
Unter dem Motto „Hospiz erleben“ hatten die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, Einblicke in die Hospizarbeit zu nehmen und das Haus kennenzulernen. Neben den Führungen wurden auch die Stände von Mitarbeitenden, Therapeuten und Ehrenamtlichen stark frequentiert, an denen unterschiedliche Angebote vorgestellt wurden und zum Ausprobieren einluden. Ebenfalls sehr nachgefragt war die Einführung in die Musiktherapie eingeführt.
An den Informationsständen wurden die Aromatherapie sowie die Akupunktur und Akupressur zur Symptomlinderung vorgestellt. Der Hundebesuchsdienst der Malteser in Norderstedt informierte über die Aufgaben und die Voraussetzung für die Ausbildung zum Besuchshund. Die gemeinnützige Organisation „Letzte Hilfe“ präsentierte sich ebenfalls mit einem eigenen Stand auf dem Tag der Begegnung. Regelmäßig finden im Hospiz für die interessierte Öffentlichkeit „Letzte Hilfe“-Kurse statt. Darin lernen Teilnehmende, wie sie sterbende An- und Zugehörige vor dem nahenden Ende ihres Lebens würdevoll begleiten können, nicht nur im Hospiz, sondern vor allem zu Hause.
Der Wünschewagen des ASB erfüllt Menschen am Ende ihres Lebens einen letzten Wunsch und stand zur Besichtigung vor dem Hospiz. Der besondere Krankentransporter ist speziell auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abgestimmt und ermöglicht eine komfortable Reise: spezielle Stoßdämpfer, eine Musikanlage, ein harmonisches Konzept aus Licht und Farben, eine verspiegelte Rundum-Verglasung sowie eine moderne notfallmedizinische Ausstattung. Gerne informierten die Mitarbeitenden des ASB über die Möglichkeiten einer Wünschefahrt.
Großes Interesse und Unterstützung
Nach all den Eindrücken und Informationen lud der Hospizgarten mit der neugestalteten Oase bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen zum Verweilen ein. Das Kuchenbuffet – gebacken und ausgegeben von fleißigen Ehrenamtlichen - war sensationell und gleich einem Tischlein-deck-dich: Kaum ging einer der leckeren Kuchen zur Neige, schon war für ebenso leckeren Nachschub gesorgt.
Jens Klindworth, Einrichtungs- und Pflegedienstleiter im Albertinen Hospiz Norderstedt: „Inmitten der Corona-Pandemie eröffnete im Jahr 2020 das Albertinen Hospiz Norderstedt im Stadtteil Friedrichsgabe. Die damals geplante Eröffnungsfeier musste aufgrund der geltenden gesetzlichen Regelungen ausfallen. Im Jubiläumsjahr holen wir dies nach und der Tag der Begegnung hat gezeigt, wie groß das Interesse an unserer Arbeit ist. Über die große Unterstützung so vieler Menschen in Norderstedt und weit darüber hinaus freuen wir uns sehr!“