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Von Gebärmutterkrebs oder auch dem Endometriumkarzinom sind vor allem Frauen nach den Wechseljahren betroffen. Zumeist bildet sich der Krebs in der Gebärmutterschleimhaut. Auffällige Symptome können etwa – müssen aber nicht - Blutungen nach der Menopause oder bei jüngeren Frauen Blutungen außerhalb der Regel sein. In diesen Fällen sollte ein Gynäkologe aufgesucht werden, der mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung durch die Scheide (vaginale Sonografie) mögliche Gewebsveränderungen erkennen kann. Besteht der Verdacht auf Gebärmutterkrebs, so wird eine Gewebeprobe entnommen, die Sicherheit bringt. Zusätzlich wird eine Gebärmutterspiegelung durchgeführt. Der für die Therapie wichtigen Frage, wie weit sich der Tumor ausgebreitet hat, kann man erst nach einer Operation meist mit Entfernung der Gebärmutter an Hand der pathologischen Untersuchung des Gewebes klären. Nicht immer ist diese erforderlich, so bilden sich Vorstufen des Krebses ggf. durch eine Hormonbehandlung zurück. Auch Frühstadien des Gebärmutterkrebses sind heutzutage oft heilbar.

Hat der Tumor bereits die Muskelschicht der Gebärmutter erreicht, so ist die vollständige Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) unvermeidlich. Eine Strahlentherapie nach der OP kann gerade in einem frühen Stadium der Erkrankung das Risiko eines Rückfalls (Ausbildung eines Rezidivs) verhindern. Ebenfalls können eine Chemotherapie oder in bestimmten Fällen auch eine Hormonbehandlung zum Einsatz kommen. Auch im fortgeschrittenen Stadium des Gebärmutterkrebses mit Bildung von Tochtergeschwülsten (Metastasen)  verhelfen die beschriebenen Therapieoptionen der Patientin zu mehr Lebensqualität, auch wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist.

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