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Eine Beckenbodenschwäche ist ein weit verbreitetes, jedoch oft tabuisiertes Krankheitsbild: Etwa 40 % aller Frauen sind im Laufe ihres Lebens betroffen. Trotzdem suchen viele Betroffene keine Hilfe – aus Scham oder dem Irrglauben, dass Blasenschwäche einfach zum Älterwerden dazugehöre. Statt medizinischer Beratung greifen sie zu Einlagen oder Windeln. Dabei können die Beschwerden – wie Senkungen, ungewollter Urinverlust (Harninkontinenz), ständiger Harndrang oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr – die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Der erste Schritt zur Besserung ist: Sprechen Sie mit uns.

Da Beckenbodenerkrankungen häufig mehrere Organe betreffen, arbeiten wir interdisziplinär mit dem Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und koloproktologischen Chirurgie, Prof. Dr. Christoph Isbert, sowie mit Fachärzten für Urologie zusammen. So stellen wir sicher, dass jede Patientin eine individuell abgestimmte Therapie erhält – angepasst an ihre Beschwerden und Lebensumstände.

Vereinfachte Illustration eines weiblichen Unterleibs mit Beckenboden für die Beckenbodensprechstunde Urogynäkologie im Amalie Sieveking Krankenhaus in Hamburg

Unsere Behandlungsmöglichkeiten

Konservative (Nicht-operative) Therapie

  • Spezielle Beckenbodentrainings zur Verbesserung von Koordination und Entspannung – ggf. mit Elektrostimulation oder Biofeedbacktherapie

  • Hilfsmittel wie Pessare (Ringe, Würfel, Siebschalen) und Kontinenztampons

  • Medikamente, z.B. lokale Hormontherapie, Medikamente gegen starken Harndrang, Inkontinenz oder Infektionen

Operative Therapie

Dank moderner, schonender Verfahren kann die Beckenbodenfunktion wiederhergestellt und die Sexualität wieder erfüllter werden. Oft kann eine Entfernung der Gebärmutter dabei vermieden werden. Wir bieten das vollständige Spektrum urogynäkologischer und koloproktologischer Operationen andurchgeführt von erfahrenen Operateuren:

  • Inkontinenzoperationen wie TVT® -Implantation, REMEEX

  • Unterspritzung der Harnröhrenschleimhaut zur Behandlung der Belastungsinkontinenz

  • Injektionsbehandlung der Blasenmuskulatur mit Botox bei überaktiver Blase

  • verschiedene minimal-invasive, endoskopische Operationsverfahren

  • vaginale Operationen (Scheidenstumpf- oder Gebärmutterfixation mit Nähten oder einfachen Netzimplantaten, Scheidenraffungen)

  • Komplexe Beckenbodenrekonstruktionen mit Hilfe von Kunststoffnetzen

  • sakrale Neuromodulation

Empfehlungen bei überaktiver Blase

Sie müssen sehr häufig auf die Toilette und verspüren oft starken Harndrang? Dranginkontinenz oder Überaktive Blase ist die zweithäufigste Form der Inkontinenz. Urotherapeutin und Leitende Ambulanzschwester Uta Krüger hat einige hilfreiche Empfehlungen für Betroffene zusammengestellt.

Was sollten Sie in die Sprechstunde mitbringen?

Sprechen Sie mit uns – wir sind für Sie da

Unsere Beckenbodensprechstunde bietet Ihnen eine individuelle, diskrete und fachübergreifende Betreuung.

Ihre Expertinnen und Experten

Terminvereinbarung

Unsere beiden Standorte auf dem Gesundheitscampus Volksdorf

    Urogynäkologie Standort Walddörfer Therapiezentrum (WTZ)

    Urogynäkologie Standort Evangelisches Amalie Sieveking Krankenhaus

Zum Leistungssspektrum