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Ein ausgeprägter Bauch, ein rundes Gesicht, ein kräftiger Nacken sowie schmale Arme und Beine – diese Merkmale deuten oft auf das Cushing-Syndrom hin. Der Grund dafür ist ein erhöhter Cortisolspiegel, ein Hormon, das unter Stress produziert wird. Das Cushing-Syndrom ist relativ selten: Schätzungen zufolge erkranken jährlich zwei bis zehn von einer Million Menschen, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Der Diagnoseprozess kann langwierig sein, und die Behandlung hängt von der spezifischen Ursache des Syndroms ab.

Operation in bestimmten Fällen hilfreich

Die Reihe „Abenteuer Diagnose“ in der NDR-Sendung „Visite“ hat eine Patientin begleitet, die aufgrund eines gutartigen Nebennierentumors ein Cushing-Syndrom entwickelt hat. Sie wurde im Zentrum für Endokrine Chirurgie am Evangelischen Amalie Sieveking Krankenhaus in Hamburg von Chefarzt Prof. Dr. Ernst von Dobschütz operiert: „Wir haben eine Nebennieren erhaltende Operation durchgeführt und nur den gutartigen Tumor entfernt“, erklärt Prof. Dobschütz den Eingriff. „Das hat den Vorteil, dass die Patientin genug Nebennierengewebe haben kann, um ihr Leben künftig möglichst ohne Cortison-Einnahme leben zu können.“

Hier können Sie den Beitrag vom 04.02.2025 online ansehen.

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Mehr Informationen über das Zentrum für Endokrine Chirurgie im Ev. Amalie Sieveking Krankenhaus

Foto: Screenshot © NDR